Folge Deinem Herzen - aber nimm Dein Hirn mit!
"Folge Deinem Herzen,
aber nimm Dein Hirn mit!"
Wer mich ein wenig bei Threads verfolgt, der weiß, dass ich mich gestern dort mit diesem Spruch verabschiedet habe. Und wer mich noch ein bisschen besser kennt, der weiß, dass es dafür einen Grund gegeben haben muss. Einen Grund, der mich dann tatsächlich bis in meine Träume verfolgte und nicht schlafen ließ.
Da macht sich ein junger Mensch selbstständig, folgt seinem Herzen und macht einfach und geht auf eine Social Media Plattform und stellt die Frage: "Was mach ich denn jetzt am besten und wie mach ich das um weiterzukommen?" Und bekommt die unterschiedlichsten Aussagen. Bei den meisten bezweifele ich, dass sie hilfreich waren, ich bin irgendwann ausgestiegen und ins Bett gegangen, wenn ich müde bin, habe ich selten die Geduld, mich mit komplexen Themen auseinander zu setzen. Meine Gedanken zu dem Thema möchte ich hier aber dennoch einmal für Euch zusammenfassen.
Warum die Frage gestern in meiner Welt zu spät gestellt wurde!
Dies hier ist ja nun nicht meine erste Selbstständigkeit. Wenngleich es die erfolgreichste ist, da ich dazu neige, Fehler immer nur einmal zu machen und dann daraus gelernt zu haben. Daher weiß ich heute ziemlich genau, dass es besser ist, die Frage nach dem "Wie mache ich das eigentlich?" besser zu stellen, BEVOR der Gewerbeschein da ist! Und bevor jetzt jemand ankommt und sagt "Aber vorher darf ich doch noch überhaupt nichts machen!" - DAS ist schon mal komplett FALSCH. Es wird nämlich umgekehrt ein Schuh daraus! Bist Du Dir nicht sicher, dass Du aus dem, was Du machen willst, tatsächlich regelmäßig ein Einkommen erzielst, das Dich irgendwann "trägt", sprich, Du davon leben kannst, brauchst Du erstmal überhaupt kein Gewerbe anzumelden. Jeder kann mit seinen handwerklichen oder kunsthandwerklichen Tätigkeiten anfangen, zu produzieren und ggf. sogar zu verkaufen, BEVOR er ein Gewerbe angemeldet hat. Die Versteuerung der Einnahmen daraus erfolgt dann mit der ganz normalen jährlichen Einkommenssteuer.
Darüber hinaus kann es sein, dass Du, wenn Du künstlerisch tätig bist, erst einmal unter die Freiberufler Regelung fällst und auch kein Gewerbe anmelden musst. Schau also, BEVOR Du ein Gewerbe anmeldest, gerne einmal bei der entsprechenden Erklärung auf Lexware vorbei oder frage einen Steuerfachmann oder Unternehmensberater - wie beispielsweise meinen lieben Freund Boris Wehmann, dessen Website du hier verlinkt findest oder dessen Kontaktdaten Du gerne bei mir abfragen kannst! Ihn kannst Du auch zu allen anderen Themen Deiner Selbstständigkeit befragen. Wichtig ist in meiner Welt jedoch, dass Du vor all dem einen Plan hast, der im Grunde aus den "W-Fragen" meines vorherigen Blogartikels besteht, den Du gerne einmal nachlesen kannst!
Ja, und dann sind wir tatsächlich schon fast beim Thema "Branding und Corporate Design". Darauf hier näher einzugehen, würde für den Moment keinen Sinn machen, aber wenn Du alles gelesen hast und noch Fragen da sind, schreib mir doch einfach über das Kontaktformular und lass uns reden!
Ich freue mich auf Dich!
Herzlichst
die Hex´
Britta
